Jetzt karren die Mülligel den Dreck schon mit Einkaufswagen zu den Containerstandorten

Und auch mit Lkws. Denn die großen Metallteile, die neben den Altglascontainern am Stellplatz Containerstellplatz Baumstrasse Ecke Salinenstrasse abgelegt wurden (Bild unten), passen nicht in einen normalen Pkw. Zumindest bei der Logistik rüsten die Mülligel also auf. Die für illegale Müllablagerungen zuständige Kreisverwaltung steht nach wie vor taten- und erfolglos daneben. Und staunt. Was für den Kreis auch kein Problem ist. Denn weder die Untätigkeit noch das Staunen kosten Geld. Zahlen muss die Stadt, also die Einwohner*Innen Bad Kreuznachs, als Grundstückseigentümer der Containerstellplätze.

Diese Seite hatte schon vor Jahren auf dieses Problem hingewiesen. Und dazu geraten keine städtischen Flächen für Altglascontainer mehr zur Verfügung zu stellen. Und zwar solange, bis er Kreis die Reinigung und den Abtransport des Mülls zu 100% übernimmt. Das sind in diesem Jahr deutlich über 300.000 Euro. Natürlich könnte der Kreis auch seine eigenen Grundstücke dafür nutzen. Das machen die Schlauberger der Kreisverwaltung bisher nicht, um sich den Ärger zu sparen.

So steht auf dem Riesenareal des Kreises, auf dem sich das Kreishaus befindet (Salinenstr. 47) kein einziger Altglascontainer. Die Verantwortlichen im Stadthaus kamen bis heute nicht einmal auf die Idee, den Kreis dazu anzuhalten Containerstellplätze auf Kreisgrundstücken anzubieten. Dabei gibt es Kreisgrundstücke im Stadtgebiet reichlich: alle weiterführenden Schulen, große Schulturnhallen und angemietete Bürogebäude wie die Zulassungsstelle des Kreises im Gewerbegebiet.