Thema im Haus der Stadtgeschichte: Zukunft der Städtepartnerschaft mit Bourg-en-Bresse

Wie hat sich die Städtepartnerschaft mit Bourg-en-Bresse in den vergangenen 60 Jahren entwickelt und welche Perspektiven hat sie? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Akteur*innen der Städtepartnerschaft im „Sammeltassengespräch“, zu dem Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann ins Haus der Stadtgeschichte eingeladen hatte. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schauen die Akteur*innen heute auf die Gegenwart. Denn die Besonderheit dieser Freundschaft(en) hat sich angesichts eines vielfältigen, internationalen Beziehungsgeflechts verändert.

Den Wunsch für die Zukunft, dass junge Menschen sich für diese Facette der Stadt- und Bundesgeschichte interessieren, gibt es dennoch. Die Gesprächsrunde hat wichtige Einblicke in die lokale Geschichte der Deutsch-Französischen Freundschaft geliefert. Mittels eines Fragebogens wurden einige Aspekte dieses Themas auch schriftlich mit den Akteur*innen fixiert. Beleuchtet wurden dabei die Beweggründe für das jeweilige Engagement, wichtige Ereignisse, der Status der jeweiligen Beziehungen nach Frankreich in der Vergangenheit und heute, Klischees, Erinnerungen und Zukunftswünsche.

Klar geworden ist dabei, dass insbesondere sehr viele Vereine und auch die Kirchengemeinden aktiv im Austausch mit einem Pendant auf französischer Seite standen und stehen. Als ein besonderes Highlight wurde die Fahrt der Akteur*innen aus Politik und Gesellschaft in einem Sonderzug nach Bourg-en-Bresse anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft erinnert. 60 Jahre Städtepartnerschaft wird vom 5. bis 8. Oktober in Bourg-en-Bresse-gefeiert.

Text und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach