Von unserem Mitarbeiter
Adrian Rahmani
Am vergangenen Sonntag (10.9.2023) fand in der Pauluskirche das Jubiläumskonzert des Chors Capriccio anläßlich dessen zehnjährigen Bestehens statt. Der Chor hatte sich für diesen besonderen Tag für die Stücke „Requiem” und „Gloria” von Sir Charles Jenkins entschieden. Birgit Ensminger-Busse begrüßte das Publikum und sprach ihre Freude über das volle Haus aus. Die Sängerin stellte die Thüringen Philharmonie aus Gotha vor und ergänzte, dass diese in den vergangenen Jahren schon mehrfach mit dem Chor zusammen aufgetreten sei.
Ensminger-Busse ging auch auf die Zusammensetzung des Chores ein, der sich aus rund sechzig Sängerinnen und Sängern zusammensetzt. Das Ensemble wurde durch Gäste aus Leverkusen, Gelsenkirchen, Hof in Bayern und Thun in der Schweiz verstärkt. Die Sängerinnen und Sänger der beiden zuletzt genannten Orte hatte der Chor Capriccio in New York kennengelernt. Höhepunkt der Begrüßung war die Vorstellung des Gastdirigent Dr. Jonathan Griffith aus New York.
Ensminger-Busse beschrieb ihn als „besten Kenner des Oevers von Sir Karl Jenkins“, da er sehr eng mit Ihm befreundet sei. Danach sprach Emanuel Letz als Oberbürgermeister und Kulturdezernent ein Grußwort. Er bezeichnete den Chor Capriccio als wahren Schatz für Bad Kreuznach, der mit seiner Stimmgewalt, Einführungsvermögen und Vielseitigkeit seit 2013 verzaubere. Um sich dann mit dem Satz von der Brooklyn Bridge zu den Brückenhäuser an Dr. Jonathan Griffith zu wenden.
Das Konzert begann mit dem „Requiem“. Zur Beginn war die im europäischen Kulturkreis selten zu Gehör kommende Bambusflöte zu hören, gespielt von dem Solist Fritz Nagel aus Augsburg. Unter begleitender Musik führten die Chorsänger/innen, das in Latein komponierte Werk vor. Der zweite Teils des Konzertes begann mit einer weiteren Komposition von Sir Karl Jenkins. Ein Solostück für Harfe und Orchester, das auch bei der Krönung von König Charles 3. in der Westminister Abbey in London gespielt wurde, wie Chorleiterin Ensminger-Busse hinzufügte.
Die Harfenistin Maria Theresa Freibott vom Landestheater Detmold, konnte für den Auftritt gewonnen werden. Anschließend erklang „Gloria“, dieses Werk hat auch einen religiösen Hintergrund. Zwischen den musizierten Sätzen wurden Texte aus heiligen Schriften des Hinduismus, Budismus, Hebräischen, Taoismus und dem Islamismus zitiert und auf Deutsch übersetzt. Am Ende gab es Standing Ovations und anschließend gab es für die Mitwirkenden eine Party im Kurhaus.