Zur Anerkennung ihres ehrenamtlichen Einsatzes für das Allgemeinwohl wurde die Windesheimerin Ruth Mattes mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl begleitete die Übergabe in Koblenz, die durch den Präsidenten der SGD Nord, Wolfgang Treis, vollzogen wurde. „Es ist beeindruckend, wie ausdauernd sich Frau Mattes seit Jahrzehnten um das Gemeinwohl verdient macht“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete.
Im Namen der Kreisbevölkerung, aber auch ganz persönlich gratuliere er der neuen Trägerin der Verdienstmedaille aufs Herzlichste. Vor allem das seit Jahrzehnten währende Engagement bei den Landfrauen zeichnet die Windesheimerin aus. Seit 1978 gehört sie dem Landfrauenverein ihrer Heimatgemeinde bereits an. Neben der Gestaltung der Arbeit der Landfrauen vor Ort engagiert sie sich auch auf Kreisebene bei den Landfrauen.
Bereits im Jahre 1988 wurde sie zur zweiten Vorsitzenden des Kreisverbands Bad Kreuznach der Landfrauen gewählt, zehn Jahre später übernahm sie den ersten Vorsitz, den die Windesheimerin bis heute innehat. Die Verdienstmedaillenträgerin engagiert sich seither intensiv unter anderem dafür, Frauen politisch zu motivieren und fit für Ehrenämter zu machen. Auch den Umgang mit den beliebten sozialen Medien brachte Mattes an die Frau.
Beruflich übernahm Ruth Mattes bereits früh Verantwortung im elterlichen Weinbaubetrieb. Nach verschiedenen beruflichen Stationen wechselte sie im Jahr 1993 in die Diakonie Werkstätten Meisenheim, wo sie zuletzt eine 15köpfige Gruppe von Menschen mit geistigen Behinderungen betreute. „Für die Mitarbeitenden der Diakonie Werkstätten sind Bezugspersonen, die sie unterstützen, von großer Bedeutung.
Die Wertschätzung und Anerkennung, die Frau Mattes den Mitarbeitenden in der Werkstatt entgegenbrachte, dokumentiert ihr soziales Gespür und zugleich die Leidenschaft, sich im Beruf und im Ehrenamt für andere Menschen einzusetzen“, würdigte Kohl. Er sei Menschen, wie Ruth Mattes, sehr dankbar, dass sie sich auf vielen Wegen für das gesellschaftliche Miteinander intensiv und über viele Jahrzehnte einsetzen.
Text: Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Bild: SGD Nord