“Im Korellengarten siehts aus wie in einem Dreckloch”

Die betroffenen Anwohner*Innen im westlichen Teil des Korellengartens sind sauer. Teils auf Nachbarn, die “sich benehmen wie Affen”. Teils auf die Stadt, weil die “faul und untätig bleibt”. Der Grund der Verärgerung ist augenfällig und vielfältig. So türmt sich auf dem Gehweg (= Schulweg) vor einem Mehrfamilienhaus Abfall aller Art. In und ausserhalb von Tonnen. Die stehen dort seit Tagen. Denn die Müllgefäße wurden nicht zurück aufs Grundstück geräumt, nachdem der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises sie wegen Fehl- und Überfüllung richtigerweise nicht geleert hat.

Das Vorbeigehen ist nicht nur wegen der erzeugten Engstelle unangenehm. Sondern auch wegen dem vom Müll ausgehenden Gestank. Da Abfalltonnen nur am Tag der Leerung bzw Nichtleerung auf dem Gehweg stehen dürfen, wäre hier längst ein Einschreiten des Ordnungsamtes fällig. “Die kommen aber nicht, auch wenn man anruft”, ärgert sich eine Anwohnerin. Doch damit ist es nicht getan. Im Grünstreifen auf der Korellengarten-Südseite befinden sich an drei Stellen teils größere Sperrmüllhaufen.

Darunter gemischt sind Biomüll, Altkleider, Elektroschrott, Lack- und Farbeimer. Auch diese Ablagerungen sind selbstredend verboten. Aber die zuständigen Behörden bleiben untätig. Sehr zum Ärger einiger Anwohner*Innen, die die Vermüllung ihres Wohnumfeldes nicht so toll finden: “bei uns im Korellengarten siehts aus wie in einem Dreckloch”. Angesichts der Bilder kann man da nicht widersprechen.