Die Sitzung des Planiger Ortsbeirates am gestrigen Montagabend (17.4.2023) zog sich bereits zweieinhalb Stunden hin. Sacharbeit war geleistet worden (weitere Berichte folgen). Es ergaben sich aber auch Diskussionsschleifen mit inhaltlichen Wiederholungen. So oder so waren mit Ortsvorsteher Dirk Gaul-Rosskopf eigentlich alle Anwesenden froh, dass das Sitzungsende in greifbare Nähe rückte. Da meldete sich Björn Wilde (SPD) zu Wort. Und sprach zur Verblüffung seiner Ortsbeiratskolleg*Innen ein Thema an, mit dem sich bisher nur wenige beschäftigt hatten:
Die Kommunalwahl 2024. Ohne lange Vorrede schlug Wilde vor auf die bisher drei Kandidatenlisten von SPD, Faire Liste und CDU zu verzichten. Und satt dessen eine Einheitsliste aufzustellen, “so wie in Ippesheim”. Hauptgrund für Björn Wilde: “keine der drei bisher im Ortsbeirat vertretenen Fraktionen kann mehr als fünf Personen aufbieten, die ernsthaft im Ortsbeirat mitarbeiten möchten”. Seine Konsequenz daraus: dann könne man die Kräfte auch bündeln.
Wilde hat sich auch schon überlegt, wie die Listenplätze vergeben werden sollten: per Losentscheid. Seinen Vorschlag habe er ausdrücklich nicht mit seinen Parteifreunden abgestimmt. Sondern stelle diesen als persönliche Initiative zur Diskussion. Die Ortsbeiratsmitglieder verständigten sich darauf, das Thema in der nächsten Sitzung, die am 19. Juni stattfinden wird, zu besprechen.