Die Menge des eingesammelten Mülls spricht für sich. Und für die rund 20 Teilnehmer*Innen am Bosenheimer Umwelttag. Denn was da am vergangenen Samstag (18.3.2023) in nur vier Stunden zusammenkam, ist erstaunlich. Auch wenn das die Frage aufwirft, wer all das vorher in der Landschaft hinterlassen hat. Dabei konnten die Abfallsammler auffällige Unterschiede feststellen. Entlang der Fußwege und auch der Aufenthaltsplätze war nur sehr wenig Müll zu finden (Zitat des Ortsvorstehers: “wir hätten uns fast um den wenigen Müll gestritten”).
Anders sah es längs der Wege aus, die gut mit dem Auto zu befahren sind. Der Graben entlang der B 428 vom Kreisel bis zur Ampel war ergiebig, auch der Wirtschaftsweg nach Pfaffen-Schwabenheim. “Die Laune war dennoch so sonnig wie das Wetter,” freute sich Dr. Volker Hertel. Der krönende Abschluss fand im Weingut Lorenz statt. Johanna Lorenz hat die Truppe mit köstlicher Suppe bewirtet. Und es gab Leckeres zum Trinken. Dabei freuten sich alle nicht nur über den gemeinsam bewirkten Erfolg.
Sondern auch über ein ganz besonderes Erlebnis. Ein kleines Mädchen, das zum ersten Mal dabei war, fand einen Geldschein! Den durfte es natürlich behalten. Was beweist: in Bosenheim liegt neben Dreck auch das Geld auf der Strasse. Ortsvorsteher Dr. Hertel dankte allen, die am Umwelttag mitgemacht und diesen unterstützt haben. Und allen, die ihren Müll korrekt entsorgen. Auch wenn das mal Disziplin, Zeit oder Geld kostet.