“Elektrischer Defekt” als Brandursache des Mehrfamilienhaus ermittelt

Am vorgestrigen Donnerstag (9.2.2023) gegen 00:25 Uhr kam es in der St. Martin-Straße in Norheim zum Brand im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses (diese Seite berichtete). Im Bereich des Brandausbruches hielt sich die 75jährige Hauseigentümerin auf. Die im Haus installierten Brandmelder schlugen Signal, wodurch die übrigen Familienmitglieder geweckt wurden und das Haus selbstständig verlassen konnten.

Die Hauseigentümerin wurde von ihrem Sohn aus dem brennenden Haus gerettet, da diese alleine nicht mehr ausreichend mobil und auf einen Rollator angewiesen war. Die 75jährige wurde mit schwerer Rauchgasintoxikation ins Universitätsklinikum Mainz transportiert und wird dort derzeit noch behandelt. Vier der Familienmitglieder wurden, wegen des Verdachts auf Rauchgasintoxikation, zur Untersuchung ins Krankenhaus verbracht, sind mittlerweile aber alle wieder entlassen.

Im Haus hielten sich zwei Katzen und zwei Hunde auf. Für einen Hund kam jede Hilfe zu spät, die anderen drei Haustiere sind wohlauf. Durch das Brandgeschehen entstand ein Sachschaden von rund 80 000 Euro. Ein Ermittlungsteam der Kriminalinspektion Bad Kreuznach führte noch am gleichen Morgen die Ermittlungen zur Brandursache durch. Rekonstruktiv konnte ermitteln werden, dass es aufgrund eines elektrischen Defekts im Zusammenhang mit der Verwendung eines elektrischen Gerätes zum Brandausbruch kam.

Text: Kriminalinspektion Bad Kreuznach, Bild: Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim