Martina Hassel einstimmig zur Vertreterin von Juliane Rohrbacher gewählt

Der Jugendhilfeausschuss hat gestern Abend die frühere Bürgermeisterin und Jugenddezernentin Martina Hassel (SPD) in geheimer Wahl zur Stellvertreterin von Vorsitzender Juliane Rohrbacher (Grüne) gewählt. Alle 13 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder stimmten für Hassel, die sich über dieses Votum erkennbar höchst erfreut zeigte. In ihrer Vorstellung formulierte Martina Hassel die Sorge, gegen ihre Wahl könne es im Ausschuss die “Befürchtung” geben, sie als ehemalige Dezernentin wolle “von hinten die Leute schubsen”. Dabei gehe es ihr lediglich darum “mitzuhelfen”.

Hassel wies darauf hin, dass sie ja auch im Kreisjugendhilfeausschuss Verantwortung trage und daher verhindern wolle, dass Kreis- und Stadtpolitik bezüglich des Jugendamtes gegeneinander ausgespielt werde. Vorgeschlagen wurde Martina Hassel von Oberbürgermeister und Jugenddezernent Emanuel Letz. Der hatte in der zurückliegenden Sitzung schon nicht für den Vorsitz des Jugendhilfeausschusses kandidiert. Und mochte auch nicht Stellvertreter werden. “Das soll aber nicht bedeuten, das ich mich aus der Verantwortung ziehe”, versicherte Letz.