Gestern Abend Küchenbrand-Klassiker im Weyroth

Neben Fehlalarmen durch Brandmeldeanlagen ist verschmortes Essen eine der häufigsten Ursachen für Feuerwehreinsätze. Am gestrigen Dienstagabend (24.1.2023) gegen 20:30 Uhr im Weyroth war es die “Ausser-Haus-Variante”. Also nicht einer jener Fälle, in denen die – häufig alleinstehenden – Bewohner*Innen – aufgrund von, oft alkoholbedingtem, Schlaf das in der Küche im Ofen oder auf dem Herd stehende Essen vergessen. Der Bewohner eines Mehrfamilienhauses hörte einen ausgelösten
Rauchmelder in einer Wohnung im 1. Obergeschoss und setzte einen Notruf ab.

Er meldete an der Wohnungseingangstür wahrnehmbaren Brandgeruch. Die unter Leitung von Jeffrey Mitchell (Zugführer Löschbezirk Süd) eingetroffenen Einsatzkräfte bestätigten bei Ankunft die gemeldete Lage. Auf Klopfen und Klingeln öffnete niemand die Wohnungstür. Diese wurde daher gewaltsam geöffnet. Ein Trupp unter Atemschutz ging in die stark verrauchte Wohnung vor, um nach Personen zu suchen, fand aber niemand darin vor.

Auf dem eingeschalteten Herd stand ein Topf mit angebranntem Essen, der in der Spüle abgelöscht wurde. Die Herdplatte wurde ausgeschaltet. Durch öffnen der Fenster und Einsatz eines Elektrolüfters vor der Wohnungseingangstür, wurde die Wohnung ausgiebig belüftet. Die Polizei konnte den Bewohner telefonisch erreichen und zu seiner Wohnung bitten. Nach etwa 45 Minuten konnte die Einsatzstelle den vor Ort verbliebenen Polizeibeamten übergeben werden, die auf die Ankunft des Mieters warteten.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach