Leserbrief der Wilma Orth zum Bosenheimer Bad

Leserbrief von
Wilma Orth

Das Bosenheimer Bad muss erhalten werden, weil es bei der Eingemeindung zugesichert wurde und es eine wichtige Funktion erfüllt: Kurze Wege mit Bus, Pkw und Fahrrad. Immer einen kostenlosen, oft schattigen Parkplatz in der Nähe des Beckens. Ich fahre selbst 2x täglich von Planig nach Bosenheim zum Schwimmen. Die Vorfahren stifteten ein Schwimmbad, keine Bauplätze, und der Erhalt dieses Schwimmbades wurde vertraglich zugesichert! Wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich Kaufverträge von Grundstücken und Häusern für nichtig erklärt würden? Wer kann es sich leisten, das neue Schwimmbad in Bad Kreuznach zu besuchen, zeitlich wie finanziell?

Meine 4 Nachkommen lernten schwimmen und erwarben sämtliche Schwimmabzeichen in Bosenheim, wo wäre das sonst möglich gewesen? Was sind 150.000 Euro für eine Stadt mit Kreuznacher Etat? Zudem hatten alle Parteien bei der Wahl 2019 die Erhaltung des Schwimmbades im Programm. Daran muss man sich halten und Verträge sind dazu da, dass man sie einhält! Mein Bekanntenkreis und ich werden in Zukunft keine Partei und Person wählen, die versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen!

Wilma Orth ist eine 82jährige Einwohnerin des Ortsbezirkes Planig