Was ist an diesem Halteverbot unverständlich?

Dieser Eindruck wird im Bad Kreuznacher Stadtbild alltäglich verstärkt: hier in der Gegend werden Führerscheine offensichtlich so freizügig vergeben, wie der Sonntags-Segen in der Kirche. Kenntnisse der Strassenverkehrsordnung sind nicht mehr erforderlich. Und daher wird auch deren Einhaltung schon lange nicht mehr kontrolliert.

Ja, das Bußgeld für Falschparken mit Behinderung würde in diesem Fall maximal 35 Euro betragen. Aber auch die täten der Stadtkasse gut. Werden aber nicht kassiert, weil in Bad Kreuznach solche Fälle nicht kontrolliert werden.

Anders ist nicht zu erklären, wieso sich dieser Autofahrer in der Viktoriastrasse in ein unübersehbar beschildertes absolutes Halte- und Parkverbot vor ein Gerüst stellt. Und dabei sein Fahrzeug auch noch in den Fahrstreifen verkehrsbehindernd hineinragen läßt. Es sollte uns nicht wundern, wenn dieser Pkw auch auf den Fotos von Einbahnstrassenleugnern und rechtswidrigen Linksabbiegefreunden abgebildet ist.

Ähnliche Bilder sind alltäglich in der Mühlenstrasse zu bestaunen. Da wird gern auch mal mitten auf der Strasse angehalten (in diesem Fall über vier Minuten Parkzeit). Was andere Autofahrende zwingt sich über den Bürgersteig vorbeizuquetschen. Was die schwächsten VerkehrsteilnehmnerInnen massiv gefährdet: die FußgängerInnen. Ein Lieblingsplatz der Bad Kreuznacher Falschparker: die Mühlenstarsse in Höhe des Abzweig Beinde. Hier werden nahezu durchgängig unter der Beschilderung eines absoluten Halte- und Parkverbotes entspannt Autos abgestellt.

Beide Bilder Mühlenstrasse: Nelson Prieß