Tiefbauamt verbessert Schutz für Fußgänger*Innen

Durch die Einführung der Pop-up-Radwege in der Gensinger Strasse wurde der Stress für die Autofahrenden deutlich erhöht. Konnten diese jahrezehntelang entspannt auf jeweils einer von zwei Richtungsfahrspuren in die Stadt rein und herausfahren, müssen sie sich jetzt diese mit den Links- bzw Rechtsabbiegern teilen. Vor allem stadteinwärts führt das an der Durchfahrt zur Planiger Strasse in Höhe der Jakob-Kiefer-Halle immer wieder zu gefährlichen Situationen.

Die im Stau stehenden Linksabbieger sind gegenüber dem stadtauswärts fahrenden Verkehr wartepflichtig, fühlen sich von der sich hinter ihnen aufbauenden Fahrzeugschlange unter Druck und nutzen dann jede sich bietende Lücke im Gegenverkehr, um abzubiegen. Auf der anderen Strassenseite aber haben die Fußgänger*Innen beim Queren längs der Gensinger Strasse Vorrang. Nicht nur, weil da ein Zebrastreifen aufgemalt ist. Seit Einführung der Pop-up-Radwege hat sich an dieser Stelle trotzdem das Recht des Stärkeren etabliert: die Linksabbieger fahren in vielen Fällen los, ohne auf die Fußgänger*Innen Rücksicht zu nehmen. Um den Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer*Innen zu verbessern, hat das Tiefbauamt dort jetzt zwei Poller aufgestellt.