Wiederbelebung des Automobilsalon gelungen

Der 40. Automobilsalon 2019 ging durch den “Pfützensamstag” unrühmlich in die an Höhepunkten reiche Geschichte der Veranstaltung ein. Darauf folgten zwei Jahre Coronapause. Und ein Regierungswechsel mit stärkerer Ausrichtung auf die Verkehrswende. Dazu als Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine eine Explosion der Spritpreise. Auch im Vertrieb des Autohandels ergeben sich bundesweit aktuell erhebliche Umbrüche. So war es keine Selbstverständlichkeit einen Veranstalter für die Fachmesse mit überregionaler Bedeutung zu finden.

Und auch die Zusage einiger Autohäuser stand lange auf dem Spiel. In dieser Situation landeten die Wirtschaftsförderer von Stadt und Kreis mit der Auswahl des Veranstalters Andreas Schnorrenberger einen Volltreffer. Ihm gelang die Motivation fast aller relevanten Marken. Und die Information einer breiten Öffentlichkeit über das Wiederaufleben der Veranstaltung. Marketing ist ohnehin eine von Schnorrenberger’s Stärken. Und am Ende ist es sicherlich kein Zufall, dass die Veranstaltung an beiden Tagen von den vorhergesagten Regenfällen verschont blieb.

Das wirkte sich positiv auf den Publikumszuspruch aus. So gab es bei der Händlerschlußbesprechung mit Markus Schlosser am Sonntagabend fast ausschließlich Lob und konstruktive Verbesserungsvorschläge für das nächste Jahr: ein sicheres Zeichen dafür, dass insbesondere die Autohändler den 41. Automobilsalon als Erfolg einstufen. Und auch 2023 mit Andreas Schnorrenberger zusamnmenarbeiten möchten. Dessen Konzept, eindeutige Fokussierung auf das”Auto”, ging voll auf.

Es gab zwar auch einiges fürs Auge und den Magen. Aber die Bratwurst im Brötchen wurde eben nicht zum Selbstzweck, sondern blieb eben, wie von unserem Fotografen anschaulich ins Bild gesetzt, die Stärkung nebenbei bei der Inaugenscheinnahme einer dreistelligen Zahl von Modellen unterschiedlichster Hersteller.