Netzwerk am Turm fragt: “keine Zukunft für den Libanon?”

In der Reihe Politik Online lädt das Netzwerk am Turm für den Freitag dieser Woche (8. 4.2022) um 19 Uhr zur nächsten Zoom-Veranstaltung ein. Thema sind die fehlenden Perspektiven für den Libanon. Said Arnaout und Latife Abdulaziz vom Haus des Friedens schildern die aktuelle Lage im Libanon im Jahr 2022: tiefe Krise von Wirtschaft und
Banken, Inflation, Versorgungsengpässe, Hunger und Verelendung von Teilen der Gesellschaft des Libanon. Sie berichten von den Hilfsprojekten, die das Netzwerk mit dem Haus des Friedens gestaltet. Und es geht auch um die Frage, wie es weiter geht mit der Hilfe für Menschen in großer Not.

Clemens Ronnefeldt, Friedensreferent, Internationaler Versöhnungsbund, analysiert die Ursachen der aktuellen Krisen im Libanon, die unterschiedlichen Akteure und deren Interessen sowie die Probleme des Libanon im Kontext der Krisen in der Region. Dr. Karolin Sengebusch, LMU München, beschreibt den libanesischen Konfessionalismus, auch im Zusammenhang mit Kämpfen um Macht und Geld und den Einflüssen von externen Akteuren, sowie einige Ideen zur Überwindung dieses Systems. Die Veranstaltungsreihe wird im Rahmen eines Projekts vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz gefördert.

Text: Siggi Pick, Netzwerk am Turm e.V.: