Benefizkonzert „Zusammen für Ukraine“ bringt 10.500 Euro ein

Von unserem Mitarbeiter
Gerd Cremer

Es war zwar trotz Sonnenschein kühl am 19. März. Aber die von den Herzen der über 1.000 Menschen ausgehende Wärme schaffte schnell eine angenehme Atmosphäre im Kurpark, die für die ehrenamtlich aufspielenden Musiker*Innen wie ein Resonanzboden wirkte. „Es war ein tolles Konzert und ein überwältigendes Zeichen für Miteinander und Menschlichkeit“, betonte gestern Chorleiterin Ensminger-Busse. Die CDU-Stadträtin ist als Vorstand des Chors “Capriccio” tätig ist, hatte das Konzert mitorganisiert und übergab Bürgermeister Thomas Blechschmidt symbolisch den Spendenbetrag in Höhe von 10.500 Euro, der im Zusammenhang mit dem Konzert „Zusammen für Ukraine“ gesammelt wurde. Die Spenden der mehr als eintausend Besucher wurden durch weitere Zuwendungen aus dem veranstaltenden Chor Capriccio und Privatspenden auf diesen Betrag aufgestockt.

Panoramabild: Norbert Wortmann

Ein besonderer Dank gelte, so Ensminger-Busse, allen Chören, Solisten und Musikensembles aus Stadt und Region, die sich unentgeltlich in den Dienst der Sache gestellt haben. Das Geld wird von der Stadtverwaltung verwendet, um den Menschen, die in Bad Kreuznach gestrandet sind, schnell und unbürokratisch Hilfe leisten zu können. „Wir freuen uns über die überwältigende Spendenbereitschaft und danken den Organisatoren und allen Mitwirkenden für das großartige Engagement. Es war ein wahnsinnig tolles Konzert, Respekt, was dort geleistet wurde. Ein großer Dank auch an alle, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind, um Gutes zu tun“, sagte Blechschmidt.

Bürgermeister Thomas Blechschmidt (rechts) nahm von Birgit Ensminger-Busse und Thomas Göbel, Vorstand Chor Capriccio, den Spendenscheck im Kurpark entgegen. Mit dabei: Manfred Karst, Flüchtlingskoordinator der Stadtverwaltung (links).

Auf das Anfang März eingerichtete Spendenkonto der Stadt sind bislang zirka 18.000 Euro – hauptsächlich Privatspenden – eingegangen. Mit den Spenden aus dem Benefizkonzert kamen so bisher rund 28.500 Euro zusammen. „Das Geld möchten wir für unkomplizierte und unbürokratische Soforthilfe verwenden, für die es keine eigenen Töpfe gibt“, informiert der Bürgermeister. Wer für die Menschen der Ukraine spenden möchte, kann dies weiterhin tun. Spendenkonto der Stadtverwaltung: IBAN DE 54 5605 0180 0000 0884 84, Sparkasse Rhein-Nahe, Verwendungszweck „Hilfe für die Ukraine“. Bei Spenden über 300 Euro kann die Stadtverwaltung eine Spendenbescheinigung ausstellen. Dazu ist unbedingt die Angabe des Spender*Innennamens und der Adresse erforderlich. Bei Spenden unter 300 Euro gilt der Überweisungsbeleg als Nachweis beim Finanzamt.