Emanuel Letz: Fördergelder für Bad Münster endlich abrufen

Wenige Tage vor der Oberbürgermeisterstichwahl verweist der FDP-Kandidat Emanuel Letz noch einmal auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen der Bad Kreuznacher Stadtteile. Geradezu exemplarisch dafür sei die Situation in Bad Münster am Stein-Ebernburg (BME). „Viele Bürgerinnen und Bürger sind von der Städtefusion enttäuscht“, sagt Letz, „weil viel versprochen, aber wenig gehalten wurde.“ Letz weiß, dass Millionenbeträge an Fördergeldern auf Abruf warten und zu verfallen drohen. Im Rahmen einer Ortsbegehung, an der unter anderem der ehemalige Stadtbürgermeister von BME, Stefan Köhl, der inzwischen für die FDP im Ortsbeirat sitzt, teilgenommen hat, informierte sich Letz vor Ort über einige der örtlichen Herausforderungen.

Aus Landesmitteln stehen für den „Stadtumbau West“ rund 5 Millionen Euro bereit – nur für BME. Letz will sich in Mainz dafür einsetzen, dass die Gelder zur Förderung erhalten bleiben und möglichst schnell in Maßnahmen zur Verbesserung der Gegebenheiten fließen. Ansätze gibt es genug, von der teils fragwürdigen baulichen Infrastruktur in Bad Münster am Stein bis zur ungelösten Parkplatzsituation in Ebernburg, von der Schwimmbad-Genossenschaft bis zur Huttentalfähre. Überhaupt: „Die einzigartige Umgebung ist ein Alleinstellungsmerkmal des Stadtteils und sollte in Absprache mit den Naturschutzbehörden für alle erlebbar gemacht werden, etwa durch den behutsamen Rückschnitt des Wildwuchses entlang der Nahe“, erklärt Letz.

Generell will er sich dafür einsetzen, dem Tourismus in BME wieder einen angemessenen Stellenwert in Politik und Verwaltung zu verschaffen, denn ein gutes touristisches Angebot stärke die Wirtschaftskraft der gesamten Stadt. Vor diesem Hintergrund blickt der aussichtsreiche OB-Kandidat der FDP auch auf das 2023 anstehende Jubiläum der Ebernburg, dem einstigen Stammsitz des berühmten Reichsritters Franz von Sickingen und dessen 500. Todestag im kommenden Jahr. „Ein Ereignis von historischer Bedeutung, das überregional Beachtung findet und entsprechend vermarktet werden muss“, bekräftigt Letz. Mit ihm soll die Stadt mit ihren vielfältigen Angeboten zum touristischen Tor der Naheregion werden – miteinander statt gegeneinander, lautet seine Prämisse.

Text und Bild: Christoph Anheuser für den Vorstand des FDP-Stadtverbandes