Quousque tandem, Günni? Wie lange macht es Günter Meurer noch?

Die Meinung unseres Redakteurs
Claus Jotzo

Der “kölsche Jung” Günter Meurer ist schon ein lustiges Kerlchen. Gerichtlich macht er sinngemäß geltend, dass er gefragt werden möchte, bevor man über ihn schreibt. Aber schon seit Jahren antwortet er uns nicht. Spätestens der Bundesgerichtshof (BGH) wird ihm erklären, dass dieses widersprüchliche Verhalten presserechtlich Konsequenzen hat. Mit unserer jüngsten Anfrage vom 15.3.2022 möchten wir vom Ehemann der Oberbürgermeisterin wissen, ob und wie lange er im Stadtrat weitermacht, wenn seine Gattin dort ab dem 1.7.2022 nicht mehr die Vorsitzende ist. Seit 2011 ist Günter Meurer im Rat einer ganzen Reihe von Kolleg*Innen mächtig auf die Nerven gegangen.

Vor allem als “Ausputzer” für seine Frau. Von deren Sitzungsleitung er in der Wahrnehmung vieler Ratskolleg*Innen profitiert hat. Daher wünschen sich jetzt mehrere Ratsmitglieder, dass Günni nicht allzu schnell das Handtuch wirft. Denn sie wollen Günter Meurer unter den ab Juli 2022 geltenden fairen Bedingungen stellen. Wenn die Heike ihrem (?) Günni nicht mehr die Stange hält. Andere sorgen sich, dass die örtliche SPD nach den Niederlagen bei der Kommunalwahl im Mai 2019 (minus ein Drittel der Sitze) und der OBin-Wahl am vergangenen Sonntag auf die Idee einer personellen Neuaufstellung kommen könnte.

Und damit, also ohne Meurer und Co., in die Erfolgsspur zurückfinden könnte. Darauf weist derzeit nichts hin. Die meisten Wahlanalysen von SPD-Mandats- und Amtsträgern geben den Wähler*Innen die Schuld, die die richtige Politik von Günni und Heike einfach nicht verstanden haben. Oder nicht verstehen wollten. Eigentlich müßte die CDU lediglich die entsprechenden Zitate von SPD-MdL Michael Simon und SPD-MdB Dr. Joe Weingarten beim Wahlvolk bekannt machen. Dann sind die beiden Herren nach den nächsten Wahlen keine Mandatsträger mehr.