Das gibt Mecker …

Gestern Abend fand ein “Politischer Aschermittwoch” im Bosenheimer “Landissimo” von Petra und Harald Schäfer statt. FDP-OB-Kandidat Emanuel Letz präsentierte da seine Kritik an der Amtsinhaberin. Und seine Idee für eine Weiterentwicklung Bad Kreuznachs. Gegen diese Wahlwerbung auf Privatgrund kann auch die Stadtverwaltung nichts einwenden. Mecker dürfte es allerdings wegen der Art und Weise geben, wie sich Emanuel Letz, der im Stadtteil wohnt, auf der städtischen Plakatwand an der Bushaltestelle neben der Bäckerei Heintz breit gemacht hat. Dort ist Letz zwei Mal vertreten. Einmal rechtsaussen.

Und ein Mal rechts von der Mitte. Diese Verdoppelung der Werbefläche wird die Amtsinhaberin und Oberbürgermeisterin kaum hinnehmen. Die politischen Freunde von Letz haben den juristischen Konter allerdings schon vorbereitet. Der Standort der von der Stadt aufgestellten Plakatwand widerspricht den einschlägigen Richtlinien. Denn sie steht kaum 60 Meter entfernt vom Wahllokal. Und ist von dort und erst recht auf dem Weg dorthin gut einsehbar. In Baden-Würrtemberg wurde wegen eines solchen Verstosses eine Wahl schon mal wiederholt. In Bad Kreuznach ist für solche Fälle Bürgermeister Thomas Blechschmidt zuständig.