Sparkasse ermöglicht zusätzliche Kastenholz-Bilder im Museum Schlosspark

Das Museum Schlosspark konnte mit Hilfe einer Spende der Sparkasse Rhein-Nahe zwei Gemälde des regionalen Künstlers Karl Kastenholz (1889-1964) ankaufen und seine Sammlung dadurch erweitern. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen unser Museum weiter zu entwickeln“, bedankte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer beim Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Nahe, Jörg Brendel: „„Ein Auftrag der Sparkasse ist auch, heimische Kulturbetriebe und Künstler zu unterstützen. Dies ist uns mit dieser Spende gelungen. Darüber freuen wir uns und hoffentlich auch viel kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger“.

Museumsleiter Marco van Bel, Sparkassen-Vorstand Jörg Brendel und OBin Dr. Heike Kaster-Meurer.

Die beiden Kastenholz-Gemälde mit den Motiven der Ebernburg mit Weinbergen und Bad Münster an der Nahe mit Rotenfelsmassiv sind im Erdgeschoss des Museums zu sehen, neben weiteren Gemälden von „Landschaften der Region.“ „Karl Kastenholz war bekannt, aber nicht anerkannt“, erzählte Museumsleiter Marco van Bel, dass der Künstler in ärmlichen Verhältnissen lebte. Dies gilt insbesondere für die Zeit des Nationalsozialismus, in der sich seine Bilder schlecht verkauften, er aber seiner Kunst treu blieb.

„Karl Kastenholz Malstil war für seine Zeit und für die Region sicherlich modern, aufgrund des impressionistischen und expressionistischen Charakters. Im Gegensatz zu August Bechter malte er keine romantisierende, gefällige Stadtansichten für Kreuznacher und Touristen.“ Karl Kastenholz, am 28.07.1889 in Bad Sobernheim geboren, war der Sohn des Justizrates Karl Johann Kastenholz und Emilie, geborene Loew. Seine Schwester Maria war Konzertsängerin und Gesangslehrerin (1893-1985). Die Familie zog vor dem Ersten Weltkrieg nach Bad Kreuznach, wo Kastenholz auch am 3.3.1964 starb.

Quelle und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach