Aufgespiesst: wer war da drin?

Die Videokonferenzen, die die Stadt mit Zustimmung von mindestens zwei Drittel der Stradtrats- und Ausschußmitglieder durchführt, grenzen interessierte Mitbürger*Innen aus. Sie stellen zudem schwerwiegende Rechtsverstöße dar. Und natürlich sind diese Videokonferenzen eine größere Gefahr für die Stadtdemokratie, als die von den Spaziergängern kritisierten Einschränkungen durch andere Coronaschutzmaßnahmen. Nichts deso trotz haben diese Konfernezen auch einen gewissen Unterhaltungswert.

Mißverständnisse – nicht nur akustische – gibt es en masse. Und tatsächlich wird mitunter die Fantasie angeregt, um Wahrmehmungslücken – die bei Präsenzsitzungen ausgeschlossen sind – zu füllen. So wie gestern in der Videokonferenz des Kulturausschusses. Da rief Kulturamtsleiterin Grit Gigga urplötzlich laut aus “nein, gehen Sie bitte raus!” Neugierig merkte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer sofort an: “wer weiß, wer das war …” Um von Gigga die Antwort zu erhalten: “das möchte ich nicht sagen, weil es despektierlich wäre”.