„Die vielen Impfangebote im Landkreis Bad Kreuznach – seien es jene von Ärzten und Ärzten, privaten Impfzentren oder die mit dem DRK-Kreisverband Bad Kreuznach öffentlich organisierten Impftermine – haben viel Druck aus der Impfnachfrage nehmen können“, reflektiert Landrätin Bettina Dickes die Erfahrungen der vergangenen Impfwochen. Seien es Anfang Dezember noch 800 bis 900 Impfungen pro öffentlichem Impftermin gewesen, zähle das Impfteam inzwischen oft gerade noch zwischen 150 und 200.
Auch die Ärztinnen und Ärzte, mit denen sich die Landrätin regelmäßig austauscht, spiegeln diese Erfahrung wider. „Insgesamt ist es uns gemeinsam in einem teils großen Kraftakt gelungen, vielen tausend Menschen im Landkreis Bad Kreuznach, die gewünschte Impfung zu ermöglichen“. Für den Einsatz, der teilweise auch über die eigenen Belastungsgrenzen hinausging, danke sie allen, die an der Impfkampagne weiterhin mitwirken. Der überwiegende Anteil der Impfungen waren Boosterimpfungen, dennoch fanden auch weiterhin Menschen zu ihren Erst- und Zweitimpfungen.
„Jede Impfung bringt uns dem Ende der Pandemie und hilft zugleich das Gesundheitssystem zu entlasten“, wirbt die Landrätin weiterhin für das Thema Impfen. „Wir wissen, dass die Impfung Infektionen nicht immer verhindern kann, aber wir wissen auch, dass die allermeisten Infektionen geimpfter Personen sehr glimpflich bis symptomfrei verlaufen“, so die Landrätin weiter. Sie baue darauf, dass diese Erkenntnis auch bei Menschen, die bislang noch kein Impfangebot wahrgenommen haben, sich verfestigt und sie zur Impfung bewegt.
Trotz sinkendem Impfdruck wird die mobile Impfstelle von Kreisverwaltung und DRK-Kreisverband auch im Februar wieder im Landkreis unterwegs sein. „Wir tragen der sinkenden Zahl an Impfungen insoweit Rechnung, dass weniger Termine angesetzt werden. Diese werden aber in erster Linie an Wochenenden durchgeführt, um berufstätigen Menschen besser die Möglichkeit zu geben, das Angebot wahrzunehmen“. Alle Verbandsgemeinden sowie die Stadt Bad Kreuznach werden dabei wieder angesteuert. „Wir setzen weiterhin auf Dezentralität und möchten dieses Konzept, solange es erforderlich ist, auch beibehalten“.
Neben den Impfangeboten von Kreisverwaltung und DRK wirbt die Landrätin auch für die vorhandenen Angebote von Ärzten, privaten Impfzentren oder Gemeinden hin. „Im Landkreis Bad Kreuznach besteht eine Vielzahl von Impfangeboten – mit Termin oder auch ohne vorherige Terminvereinbarung. Jeder, der eine Impfung möchte, wird diese aktuell ohne große Vorlauf- oder Wartezeiten erhalten können“, versichert die Landrätin. „Ich bleibe dabei: Impfungen sind der schnellste Weg raus aus der Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen“, so die Landrätin abschließend.
Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach