„Auch im kommenden Jahr wird die Fastnacht, wie wir sie kennen und lieben, wegen der anhaltenden Corona-Pandemie weitgehend ausfallen“, weiß Landrätin Bettina Dickes. Schon jetzt hätten die meisten Vereine angekündigt, auf Fastnachtsveranstaltungen wegen der nur sehr schweren Planbarkeit zu verzichten. Dies zum Anlass nahm Landrätin Bettina Dickes, Vertreterinnen und Vertreter der Fastnachtsvereine aus dem Landkreis zum digitalen Gespräch einzuladen. „Ziel des digitalen Treffens war es, gemeinsam Ideen auszutauschen, um Fastnacht im kommenden Jahr zumindest im Rahmen des Möglichen feiern zu können“, erklärt die Landrätin.
„Die meisten Vereine waren überzeugt, dass vollständige digitale Sitzungen nur schwer den gewünschten Erfolg erzielen, aber dennoch einen recht großen Aufwand bedeuten. Gemeinsam wurde daher die Idee entwickelt, eine Art digitalen Fastnachtskalender zu erstellen“. Unter dem Motto „Wir Fastnachtler stehen zusammen“ sind die Fastnachtsvereine daher dazu eingeladen, Videos von Fastnachtsbeiträgen – sei es von aktuellen oder aus vorangegangenen Kampagnen – der Kreisverwaltung zur Verfügung zu stellen, damit diese auf dem YouTube-Kanal der Kreisverwaltung veröffentlicht werden können.
„Wir wollen so gemeinsam einen närrischen Kalender kreieren und – je nachdem, wie viele Beiträge eingereicht werden – in den Tagen und Wochen vor Rosenmontag täglich einen dieser Einzelbeiträge aus dem karnevalistischen Landkreis veröffentlichen“, so die Landrätin. „Wir freuen uns auf Videos von Vorträgen, Sketchen oder Tänzen und hoffen, dass erfreulich viele mit ihren närrischen Kurzvideos die Aktion mitgestalten“.
Bis zum 7. Januar 2022 haben Vereine die Möglichkeit, ihre Videobeiträge anzumelden. Pro Verein können je ein Beitrag von kleinen und ein Beitrag von großen Närrinnen und Narren angemeldet werden. Die Videos selbst müssen bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorliegen. Geplant ist, ein Beitrag pro Tag auf dem YouTube-Kanal der Kreisverwaltung zu veröffentlichen. Je nach der Anzahl angemeldeter Beiträge wird der Start der ersten Veröffentlichung terminiert.
Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach