Pauluskirchen-Poller mit Fernbedienung

Wir haben es im Bild dokumentiert: der Pauluskirchen-Poller läßt sich auch aus vielen Metern Entfernung runterfahren. Der Fahrzeugführer eines weißen Transporters hat es vorgemacht: etwa 20 Meter vor der Zufahrtsbegrenzung setzte er den Absenkvorgang in Gang und drosselte seine Geschwindigkeit. Um dann ohne Anzuhalten in Schrittgeschwindigkeit durchzufahren. Die anderen Autofahrer*Innen fuhren jeweils bis an den Poller vor und stiegen sogar teils aus, um ihren Chip in die Nähe des Kartenlesers zu bringen.

Auffällig war gestern Abend: kein einziges Auto, das vorfuhr, verfügte nicht über eine Einfahrerlaubnis. Immerhin elf in 35 Minuten fuhren einfach durch. Diese Feststellung ist insofern von Bedeutung, als mehrere Bewohner*Innen der historischen Neustadt der Redaktion dieser Seite mitgeteilt haben, dass nach ihrem Eindruck mittlerweile wieder genausoviel Kfz in den Fußgängerbereich einfahren, wie vor der Inbetriebnahme des Pollers.