Aufgespiesst: die Parkplatznot zwingt zu extremen Handlungen

Gestern Abend beim gemeinsamen Redaktions-Essen war diese Frage einen Hauptgang lang das Thema: ist das Foto aus der historischen Neustadt ein Fall für den “Falschparker-Report” oder eher für “Aufgespiesst”. Für beide Rubriken sprechen gewichtige Argumente. Für den “Falschparker-Report” vor allem, dass hier ein Behindertenparkplatz mißbraucht wird. Am Ende fiel die Entscheidung knapp für ein “Aufgespiesst”.

Weil die Person, die das Auto abgestellt hat, beim Einparken wirklich alles gegeben und erkennbar versucht hat, die in Anspruchnahme des Behindertenparkplatzes auf dem Holzmarkt-Parkplatz zu minimieren. Ausserdem macht das in die Ecke gequetschte Auto fast schon einen bemitleidenswerten Eindruck. Und Mitleid mit Falschparkern und den wünschenswerten finanziellen Folgen des Falschparkens haben wir wirklich nicht.