Zug tötet Wildschwein: Bahnübergang zeitweise gesperrt

Am heutigen Mittwochmorgen (27.10.2021) sorgte ein Tierunfall auf der Bahnstrecke zwischen Bad Münster und Bad Kreuznach für eine zusätzliche Belastung im Berufsverkehr. Gegen 7:15 Uhr meldete der Lokführer eines Richtung Innenstadt fahrenden Zuges, dass er in Höhe des Polizeiamtes “Etwas” auf den Gleisen erfaßt habe. Es war unklar, ob es sich um eine Person gehandelt hatte. Der Zug stand im Bad Kreuznacher Bahnhof. Die Bahnstrecke wurde daraufhin in beide Richtungen zwischen Bad Münster und Bad Kreuznach für den Zugverkehr gesperrt.

Die unter Leitung von Alexander Jodeleit (stellvertretender Zugführer Löschbezirk Süd) angerückten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach sperrten zunächst den Bahnübergang an der Rheingrafenstrasse für den Fahrzeugverkehr, da dieser als Zufahrtsmöglichkeit in den Gleiskörper genutzte werden sollte. Die hinzualarmierten Polizeibeamten übernahmen die Verkehrssicherung im Umfeld des Bahnübergangs. In der Rheingrafenstrasse wurde für die anrückenden Fahrzeuge ein Bereitstellungsraums eingerichtet. Der Einsatzleiter fuhr an das Gleis in Höhe des Polizeiamtes und kontrollierte dort die Bahnstrecke, in der der Kontakt stattgefunden haben soll.

Nach kurzer Suche mit Kräften der Bahnpolizei und Polizeikräften, wurde ein totes Wildschwein zwischen den beiden Gleisen auf Höhe des Polizeiamts gefunden, das von den Beamten der Bundespolizei zur Seite gelegt wurde. Der Einsatz konnte daraufhin nach etwa 30 Minuten beendet und die Einsatzstelle der Bahnpolizei übergeben werden. Die kurzzeitige Sperrung des Bahnübergangs sorgte aufgrund der derzeit bestehenden Baustellen in der Stadt für zusätzlichen und erheblichen Stau auf den innerstädtischen Strassen.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach