Es gibt Teile der Stadtverwaltung und der GuT, die liefern Leistung ab. So können sich die Einwohner*Innen u.a. auf den Bauhof, die Kämmerei und das Sozialamt verlassen. Bei der GuT ist es der Veranstaltungsbereich, der eine Bereicherung des Stadtlebens ermöglicht. Und dann gibt es die dunkle Seite. Sowohl bei der Stadt als auch ihrer Tochter. Mit Pannen und Peinlichkeiten, die selbst für Fastnachtswitze zu schwerwiegend sind. Mitten in dieser tief schwarzen Schnittmenge: der Tourismusbeitrag.
Da schaffen es Stadt und GuT mühelos von 10 möglichen Fehlern 12 zu machen. Noch liegt die Stadt im Ranking der schlimmsten Fehlleistungen vorn. Aber GuT-Geschäftsführer Dr. Michael Vesper möchte da offensichtlich Boden gut machen (ein Insider muss erlaubt sein). In den aktuell verschickten Beitragsbescheiden wird daher von der GuT GmbH einmal mehr Transparenz verweigert. Vollmundig wird der Link zur angeblich gültigen Beitragssatzung angeboten.
Und gerade so, als ob die GuT selbst wüsste, dass es sich dabei wieder nur um eine Witznummer handelt, die das Papier nicht wert ist, auf dem es für viele tausend Euro amtlich falsch bekannt gemacht wurde, führt der Link … zu nichts. Damit es den Beitragsbescheiden ebenso geht rät Antonio Valentino: “schnellstmöglich nach Erhalt Widerspruch einlegen und eine Eingangsbestätigung verlangen”. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich um Ponte Vecchio ein Formular abholen, ausfüllen und unterschreiben und den Rest der Arbeit kostenfrei durch das Team Valentino erledigen lassen.