Gut gemacht: Wirtschaftsförderung schildert Weg zur Sitzung aus

Seit rund zwei Jahren tagen die städtischen Ausschüsse im Haus Brückes 2-8 (ehemals Telekom). Der dortige Sitzungssaal liegt auf der Südseite. Vom Haupteingang auf der Nordseite führt der Weg quer durchs Gebäude. Wenn der Haupteingang offen ist. Ohne dass ein System erkennbar ist, kann er mal genutzt werden. Und mal nicht.

Ist der Haupteingang geschlossen, steht der Nebeneingang zur Verfügung. Den kennen nur Insider. Er ist von einem der Innenhöfe des Gebäudes aus zu erreichen. Und ausdrücklich mit “Kein Eingang” beschriftet. Aber diese Stadtverwaltung schildert viel Unsinn aus, über den sich die Einwohner*Innen hinwegsetzen müssen, um sich nicht zum Affen zu machen.

Bei vielen Gremiensitzungen fehlt jedwelche Beschilderung. Erstbesuche von Einwohner*Innen werden so unmöglich gemacht. Gestern tagte der Ausschuß für Wirtschaftsförderung. Und tatsächlich drang ein Erstbesucher, der als solcher vom Beigeordneten Markus Schlosser auch begrüßt wurde, bis in den Sitzungssaal vor. Dank einer augenfälligen zielführenden Beschilderung.

So ist der Nebeneingang beschriftet – auch wenn der Haupteingang geschlossen ist: Schilda läßt grüssen. Warnhinweis: wenn Sie als Passant*In in der Nähe eines städtischen Verwaltungsgebäudes angesprochen und um Hilfe gebeten werden sollten beim Tragen von Licht-Säcken: da wird nicht für “Versteckte Kamera” gefilmt. Das ist echt.