Im Juni stand auf der Panzerstraße ein BMW in Flammen. Die Hackenheimer Feuerwehr war schnell vor Ort und löschte den Motorbrand. Dabei liefen hunderte Liter verschmutztes Löschwasser, Motoröl, Brems- und Kühlerflüssigkeit in den Strassengraben. Vor Ort wurde von den Rettungskräften erklärt, dass der dadurch stark verunreinigte Boden ausgetauscht wird. Die Redaktion dieser Seite hat daher die Örtlichkeit in den vergangenen Wochen mehrfach erneut aufgesucht.
Und mußte leider feststellen, dass ein Bodenaustausch nicht erfolgte, sondern lediglich das am Unfalltag oberflächlich aufgebrachte Ölbindemittel dort belassen wurde. Um eine Trinkwasservergiftung zu verhindern, zeigte die Redaktion dieser Seite den Sachverhalt bei der Kreisverwaltung an. Und die handelte sofort. Die Untere Wasserbehörde veranlaßte unverzüglich einen Bodenaustausch. Und auch die Kriminalpolizei wurde informiert.
Es dauerte dann aber noch rund zwei Monate, bis aufgrund einer Anzeige der Redaktion dieser Seite der schon am Unfalltag angekündigte Bodenaustausch tatsächlich erfolgte. Wieso über viele Wochen tatenlos die Gefahr einer Trinkwasservergiftung hingenommen wurde, wird jetzt in einem Ermittlungsverfahren geklärt.