ver.di: Warnstreiks auch bei Kaufland

Im rheinland-pfälzischen Einzel- und Versandhandel werden die Verhandlungen am kommenden Freitag, 25. Juni 2021 fortgeführt. Nachdem die Arbeitgeber in der 1. Verhandlungsrunde, am 21. Mai, auf die Forderung der ver.di-Tarifkommission nicht eingingen und auch sonst kein Angebot vorlegen konnten, wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten einzelner Unternehmen im Einzel-und Versandhandel in Rheinland-Pfalz zu weiteren ganztägigen Warnstreiks aufrufen.

„Wenn gute Worte nichts nutzen, dann müssen eben andere Maßnahmen getroffen werden, um die Arbeitgeber aus ihrer starren Haltung zu lösen“, so die ver.di-Verhandlungsführerin Monika Di Silvestre und fordert die Arbeitgeber auf, endlich ein wertschätzendes und verhandlungsfähiges Angebot für die Einkommen der Beschäftigten im Einzel-und Versandhandel vorzulegen.

„Das ist auch eine Frage des Respekts und der Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, die gerade in der Pandemie unter extremen Bedingungen hervorragende Arbeit und Dienste an Kundinnen und Kunden geleistet haben“. Um den Druck auf der Arbeitgeberseite zu verstärken, werden die Beschäftigten von unterschiedlichen Betriebsteilen z.B. von H&M, Hornbach, IKEA oder Kaufland ab dem 21. Juni zu verschiedenen Terminen aufgerufen, ganztägig ihre Arbeit niederzulegen.

Quelle: ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland, Fachbereich Handel