Hochwasserschutz steht wegen Starkregengefahr

In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben die Männers vom Bauhof eine Sonderschicht geschoben. Wie am Sonntagmorgen von den Passanten bewundert werden konnte, waren die relevanten Teile des Hochwasserschutzes aufgebaut.

Motivation dafür war die aufgrund starker Regenfälle im Einzugsgebiet in wenigen Stunden auf über 4 Meter angeschwollene Nahe. Angesichts der Überschwemmungen in den Verbandsgemeinden Kirn und Bad Sobernheim ordnete Bauhofleiterin Mareike Näher den Aufbau präventiv an. Auch ohne auf die Alarmierung zur ersten Hochwasserschutzstufe zu warten.

Ein ausdrückliches Lob gabs dafür von Bürgermeister Wolfgang Heinrich. Und einen Dank an die Kollegen, die die sechsstündige nächtliche Sonderschicht motiviert durchzogen. Weil der Wetterbericht für heute und morgen Regen und Gewitter ankündigt, bleibt der Schutzwall vorläufig stehen.

Wie gefährlich die Nahe ist, hat sie schon oft bewiesen. Und auch in den letzten Tagen hat sie gezeigt, dass sie innerhalb weniger Stunden um 50 Zentimeter oder einen Meter steigen kann. Die Pegelmessungen dokumentieren diese Fähigkeit der Nahe.