Mitte der Woche stiegen die Inzidenzwerte wieder über die 50er-Marke. Eindeutig keinen Beitrag zu dieser unerfreulichen Entwicklung leisteten dazu die Schulen. Wer keine Kinder im schulpflichtigen Alter (mehr) hat, bekommt das nicht so mit. Zumal es heutzutage viel mehr Ferien zu geben scheint, als früher. In der rein analogen Schule mußte man als Penäler mit Oster, Sommer-, Herbst und Weihnachtsferien das Jahr überleben.
Heute kommen mindestens Winter- und Pfingstferien dazu. Dazu massenhaft freie Tage, weil Lehrer*Innen in der Unterrichtszeit fort- und weitergebildet werden. Oder Selbstfindungsprogramme absolvieren. Gestern hat die Kreisverwaltung daran erinnert, dass von Ende Mai bis Anfang Juni Schulferien waren. Mit dem trockenen Hinweis: “in den vergangenen 7 Tagen gab es aufgrund der Ferien keine Corona-Infektionen im Zusammenhang mit Schulen und Kitas”. Ferien sind also gut gegen Corona. Na dann.