Eingeschmuggelt

Gestern Abend haben die Bewohner*Innen der “Müll”ergasse ihrem Wohnort mal wieder alle Ehre gemacht. Heute werden dort die schwarzen Tonnen geleert. Und weil es ja nicht sooo viel größer ist als diese, hat man ein kleines Klappsofa dazugestellt. In der Hoffnung, dass die Kreismüllkutscher dieses einfach mit in den Wagen schmeissen.

Motiviert durch was und wen auch immer. Und weil die Mülligel schon mal dabei waren, sich von Abfällen zu trennen, wurde noch jede Menge anderer Sperrmüll und in Tüten abgefüllter Hausmüll beigestellt. Alles unter dem Motto: für zwei Tonnen zahlen, Müll für vier Tonnen machen und loswerden.

Leider unterstützt der Abfall(miß)wirtschaftsbetrieb des Kreises diese rechtlich wie moralisch verwerflichen Machenschaften, in dem er flächendeckend zu wenige bzw zu kleine Müllgefäße einsetzt. Statt jene, die mehr Müll machen, mehr zahlen zu lassen, müssen daher alle die zum 1. Januar in Kraft getretene Gebührenerhöhung berappen.