Uns wäre ein Bild mit Kindern auch lieber gewesen …

Schon allein weil für uns jedes Kinderbild Lebensfreude und Zukunftsperspektive dokumentiert. Die Absicht, den jüngeren Mitmenschen im wahrsten Sinne des Wortes “Lebensraum” zur Verfügung zu stellen, ist lobenswert. Nicht nur politisch kriminell ist es allerdings, kinderfreie “Spielstrassen” als “Erfolg” zu bezeichnen und eine Nutzung vorzutäuschen. Denn die findet leider nicht oder nicht in einem Umfang statt, der eine Strassensperrung rechtfertigt.

Weil zwei Kinder in der Jungstrasse ein Mal am Tag mit ihren Rädchen eine Runde drehen (wie uns ein Anwohner berichtet hat), ist die ganztägige Sperrrung der Strasse eben nicht sinnvoll. Was nicht bedeutet, dass es im Stadtgebiet keine einzige geeignete Verkehrsfläche für das Projekt “Ferien-Spielstrasse” gibt. Sondern was bedeutet: die Jungstrasse ist dafür gänzlich ungeeignet. Die große Mehrzahl der Augenzeugen dort nehmen seit der Einführung der Maßnahme im vergangenen Sommer die städtische Verkehrspolitik nicht mehr ernst. Wenn das beabsichtigt war …