Pfeiffergasse: geht das Drama wieder los?

Anfang letzten Jahres sorgte die Bad Kreuznacher Pfeiffergasse landesweit für Aufsehen. Als Abfallnotstandsgebiet. Aus dem März 2020 datierte eine erste Sperrmüllablagerung. Und in den folgenden Tagen und Wochen kam immer mehr dazu. Nacht für Nacht schafften die Mülligel alles aus Kellern und Höfen herbei, was nicht mehr gebraucht wurde. Im Mai war die Halde dann stolze 20 Meter lang. Selbst Fernsehsender kamen, um die Ekelstelle ins Bild zu setzen.

An die Kollegen vom Bauhof: macht das bitte weg, sonst sieht es …

Und dann, an einem sonnigen Freitagnachmittag, die Überraschung: der Müllberg war weg (diese Seite berichtete am 23.06.20 unter der Überschrift “Drama in der Pfeiffergasse: 10 Tonnen Abfall spurlos verschwunden”). Seit dem blieb das Gässchen im Pariser Viertel von weiteren Müllablagerungen verschont. Bis gestern. Just an der Stelle, an der der 2020er Mülberg zu wachsen begann, hat ein Krimineller eine zertretene Haustür abgelegt ein. Dem Vernehmen nach die Folge häuslicher Gewalt.

… in kurzer Zeit wieder so aus (Pfeiffergasse im März 2020).

Unser Bitte an Georg Bürgers Saubermänner: auch wenn es wieder ungerecht ist, nehmt bitte diese Teile mit. Denn wenn da wieder ein Müllberg entsteht, weil öffentliche Verwaltung nicht in der Lage oder unwillig ist, Einzeltäter zu überführen, würde das zu Folgeeskalationen führen. Denn die Steuerzahler*Innen, die all das bezahlen müssen, werden die Versager im Amt nicht einfach so davonkommen lassen. Also, Männers vom Bauhof, rettet bitte den anderen in der Stadtverwaltung den Arsch.

Lesen Sie zum Thema auch auf dieser Seite:

23.06.20 – “Drama in der Pfeiffergasse: 10 Tonnen Abfall spurlos verschwunden”
30.03.20 – “Sperrmüll türmt sich in der Stadt”
25.11.19 – “21 Bad Kreuznacher*Innen handeln am Kauzenberg statt nur zu labern”