Dr. Peter Metzger zur Trinkwasser-Havarie: “Top-Job der Stadtwerke”

Gestern Abend um 20:45 Uhr schien schon wieder alles im Lot zu sein. Nur 15 Stunden nachdem die Havarie einer Trinkwasserleitung in der Mainzer Strasse entdeckt worden war, startete der Testlauf, um auch die letzten 15 von der Trinkwasserversorgung abgeschnittenen Haushalte wieder “flüssig” zu machen. Das für die zu diesem Zeitpunkt bereits über 13 Stunden vor Ort arbeitenden Tiefbauer der Firma Spie deprimierende Ergebnis: durch ein Leck an einer Muffe trat erneut Wasser aus. Also alles noch mal zurück. Sand aus der Baugrube holen.

Ortsbeiratsmitglied Dr. Peter Metzger (zweiter von rechts) bedankte sich im Namen seiner Planiger Kolleg*Innen für die hohe Einsatzbereitschaft der Stadtwerke und des Tiefbauteams von SPIE bei der Reparatur der Trinkwasserleitung, die vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht dauerte. Sehr zur Freude der Männer um Vorarbeiter Maurizio De-Giorgi.

Einen der neu eingebauten Abschnitte demontieren. Ein neues Rohrteil zuschneiden. Knochenarbeit für die Männers von den Stadtwerken, die bereits über eine Stunde vor den Tiefbauern am Schadenort in Planig waren. Ortsbeiratsmitglied Dr. Peter Metzger war auf der Heimfahrt von der Arbeit auf die Baustelle aufmerksam geworden. Als er erfuhr, dass die vollständige Wiederherstellung der Wasserversorgung sich bis in die Nacht hinein verzögern würde, kam er gegen 21.45 Uhr persönlich vorbei.

Das ist genau das Bild, das bei einem Dichtigkeitstest keiner sehen möchte: Wasser dringt aus dem neu verlegten Rohrteil. Also mußte der Sand wieder raus und das Wasser abgepumpt werden.

Und dankte als Vertreter ohne Vertretungsmacht im Namen seiner Ortsbeiratskolleg*Innen für das Engagement der Arbeiter. Mit zwei Kästen Erfrischungsgetränken. Gegen 23 Uhr dann die erlösende Nachricht: der neue Leitungsabschnitt ist dicht. Alle Planiger Haushalte haben wieder Trinkwasser. “Da haben die Stadtwerke und ihr Tiefbaupartner einen Top-Job gemacht”, lobt Dr. Metzger.

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11.05.21 – “Stadtwerke stellen Wasserversorgung für fast alle Planiger kurzfristig wieder her”

Dabei sah um 20:30 Uhr gestern Abend alles noch gut aus:
Die neuen Rohrteile und Anschlüsse waren installiert.
Die erste Sanddeckschicht wurde bereits eingebaut.
Der Drucktest schien nur eine Formsache zu sein. Dann wurde die Undichtigkeit entdeckt.
Das Ersatzrohrstück mußte neu zugeschnitten werden.
Der Sand wurde während dessen wieder ausgebaggert.
Dabei mußte der Baggerführer Millimeterarbeit leisten.
Das Ersatzstück wurde einpassfertig bearbeitet.
Alle Teile wurden genau ausgemessen.
Und die Zugänglichkeit der Schadstelle hergestellt.
Dann wurde das Ersatzstück eingebaut.
Und schließlich verschweisst.