Von Strigidus Minor
Mancher gibt sich viele Müh’
Mit dem lieben Wuschelvieh;
Einesteils – um Freud’ zu machen,
Kindern, die sonst wenig lachen.
Zweitens: weil man dann und wann
einen Euro schnappen kann.
Drittens aber nimmt man auch
das als Stütze zum Gebrauch.
Auf dem Eis zum Stehenbleiben,
denn sonst gibts nen Hinfall-Reigen.
Seht, da ist der Schnorres Andi,
der es genau weiss, wann und wie.
Seiner Pandas waren fünf,
frisch lackiert und ohne Mümpf.
Die Bürokraten dachten nun:
was ist hier jetzt wohl zu tun?
Ganz geschwinde, eins, zwei, drei,
holten sie den T herbei.
Um zu klären, wie es geht,
nen Panda schaffen aus dem Weg.
Da wurde stundenlang erdacht,
wie O-Frau lange Finger macht.
Und eine Taktik hingedreht,
die einen Panda wegbewegt.
Einer stellt die Eislaufhilfe
bereit andren als Gehilfe.
Dann kommt SIE bei Nacht und Nebel,
macht Kontrolle mit nem Hebel.
Frauchen muss nicht lange warten
bis der Panda ist im Garten.
Der Andi hat erst nichts bemerkt,
weil er im Stress zuviel gewirkt.
Doch er hat Freunde, nicht zu knapp.
Die machen Augen auf und ab.
Es dauert alles seine Zeit,
bis die Wahrheit ist bereit.
In diesem Jahr – zu glauben kaum –
da triffts den Freunde wie ein Baum,
der plötzlich auf der Strasse steht –
Erleuchtung bringt – mitten im WEG.
Der Panda blickt wie ein Fasan
den Freund just aus dem Garten an.
Die Polizei geht gleich vor Ort,
zum Glück der Panda ist nicht fort.
Die O-Frau lügt jetzt ohne Scham
behauptet ihn geschenkt zu habn.
Doch wer dabei war – weiss sie nicht,
der Staatsanwalt war nicht erpicht.
Dann Bilder bringen den Beweis:
der Panda auf den Schnorres heisst.
Weisser Fleck auf schwarzer Nase
kommt vom Hin- und Hergerase …
… auf der Eisbahn letztes Jahr,
als Schnorres der Betreiber war.
Die O-Frau weiter lügt + zappelt
doch ihr Märchen jetzt sehr wackelt.
Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.
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