Kripo: fahrlässige Brandstiftung bei Wohnhausbrand wahrscheinlich

WALDBÖCKELHEIM – Betrachtet man die örtlichen Gegebenheiten, kann der Ausgang nur als glimpflich bezeichnet werden: mitten im Ort. Enge Bebauung. Schmale Zuwegungen. Der am vergangenen Sonntagmorgen (2.5.21) gegen 4:20 Uhr festgestellte Brand eines Wohnhauses im alten Ortskern, bei dem sich die beiden Bewohner unverletzt ins Freie retten konnten, wurde von der Kriminalpolizei vor Ort unter die Lupe genommen.

Die Brandursachenuntersuchung am gestrigen Montag (3.5.21) ergab, dass der Brand an der Außenfassade des brandbetroffenen Gebäudes an einem Abstellort für Hausmülltonnen ausgebrochen ist. Er breitete sich über die Fassadendämmung in den Dachstuhl aus. Elektrische Verbraucher sind im Brandausbruchsbereich nicht vorhanden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Die wahrscheinlichste Brandursache ist eine fahrlässige Brandstiftung durch unsachgemäßes Einbringen einer Zündquelle, wie z.B. Glutreste o.ä., in eine der dort abgestellten Mülltonnen. Der Verursacher ist derzeit unbekannt.

Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach