Pocket-Park im Pariser Viertel: wieder mal verdreckt

Es geht immer mal ein paar Tage oder Wochen mehr oder weniger gut. Und dann sieht er wieder aus wie Sau. Der Pocket-Park in der Planiger Strasse mitten im Pariser Viertel. Mit viel Steuergeld wurde für die Menschen in der Innenstadt eine kleine Oase geschaffen.

Aber auch nach Jahren hat das mit öffentlichem Geld ebenfalls hoch subventionierte Stadtteilbüro keinen Weg gefunden primitive Selbstverständlichkeiten des alltäglichen Lebens wie die korrekte Müllentsorgung zu vermitteln.

Und so werden die öffentlichen Mülleimer Tag für Tag mit privatem Hausmüll gefüllt. Niemand fühlt sich verantwortlich. Das gut gemeinte öffentliche Angebot wird von einer mehr oder weniger großen Minderheit schlicht mißbraucht.

Damit stellt sich das Stadtteilbüro selbst ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Denn harte Fakten für den Erfolg der Arbeit dort liegen naturgemäß nicht vor. Und wieso sollte der Erfolg bei anspruchsvolleren Themen etwa der Integration größer sein, wenn nicht einmal die überschaubare Müllfrage nachhaltig vermittelt werden kann?