Diese Tonnen in der Ernst-Barlach-Strasse sind übervoll. Beistellungen liegen herum. Ohne Deckel ist der Tonneninhalt Wind und Wetter ausgesetzt. Abfälle werden durch die Luft gewirbelt und vermüllen so das Stadtgebiet. Ganz offensichtlich reicht das bisherige Tonnenvolumen nicht aus. Zuständig hierfür: der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWB). Dort hat man natürlich Wichtigers zu tun, als sich um die Arbeit, für die man bezahlt wird, zu kümmern. Nein, da wird nicht seit Wochen duchgearbeitet, weil das Wecken vergessen wurde.
Die AWBler haben dem Kreistag einfach einen neuen Wirtschaftsplan vorgelegt. Und die Müllgebühren erhöht. Die Ehrlichen sind wieder einmal die Dummen. Wer ausreichend grosse Tonnen hat muss jetzt dafür mehr bezahlen, weil der AWB jenen Grundstückseigentümern, die mit den vorhandenen Tonnen vorne und hinten nicht auskommen, keine grösseren (die mehr Geld einbringen würden) hinstellt. Die Abfall-Übermengen werden natürlich trotzdem mitgenommen, damit es keinen Mecker gibt. Auch wenn, wie in diesem Fall, die Mülltrennung nicht funktioniert. Und massenhaft Gelber-Sack-Müll in den schwarzen Restmülltonnen landet.