Tankstellenbesuch endet in der Psychiatrie

Am Freitagabend (26.3.2021) betrat gegen 20.30 Uhr ein 33jähriger Mann ohne den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz eine Tankstelle in Bingen-Kempten. Er wurde durch die Bedienstete daraufhin mehrfach angesprochen und der später Beschuldigte erwiderte, dass er keinen MNS mit sich führe. Nach langem Hin und Her kaufte er letztendlich einen. Dabei beleidigte er aber die Mitarbeiterin auf das Übelste.

Die hinzugezogene Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bingen nahm den “vermeintlich Erwachsenen” in Empfang. Und auch die Beamten wurden auf übelste Art und Weise beleidigt. Da der Mann offensichtlich Alkohol konsumiert hatte und sich nicht beruhigen ließ, wurde eine Ingewahrsamnahme ausgesprochen. Der 33jährige musste zu diesem Zweck fixiert und gefesselt werden.

Auch hierbei wurden die eingesetzten Kräfte fortlaufend beleidigt. Das Fehlverhalten des Mannes gipfelt dann in einer Spuckattacke gegen einen der Beamten. Die logische Folge war das Überziehen einer Spuckschutzhaube. Im polizeilichen Gewahrsam rastet der Beschuldigte dann völlig aus und schlug mehrfach mit dem Kopf auf den Gewahrsamsboden. Aufgrund der dadurch deutlich werdenden akuten Eigengefährdung mußte der 33jährige schließlich in die Psychiatrie eingeliefert werden. Die eingesetzten Beamten erlitten glücklicherweise keine Verletzungen.

Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach