Aufgespiesst: keine riesigen Maulwurfshügel

Den Spaziergänger*Innen rund um das künftige Salinenbad ist es längst aufgefallen: es ist nicht allein die BAD GmbH, die da mitten im Salinental gräbt und Löcher bohrt. Seit dem die aus der Sicht der in der Erde lebenden Kleinsäugetiere störenden zweibeinigen Verwandten von den Wiesen an der Nahe ausgesperrt sind, konnten sich die fleissigen Insektenvertilger breit machen.

Mit ihrem rein biologischen “Bauschutt” erbingen sie optische Arbeitsnachweise, die die Nutzung der Grüns als Liegewiesen schon in diesem Sommer zweifelhaft erscheinen lassen. Denn Maulwürfe sind gesetzlich geschützt. Nicht nur das Töten der nützlichen Tiere ist verboten. Sondern auch diese nur zu stören. Wer die Erfolge der nicht maschinellen Erdarbeiten aus der Entfernung betrachtete, erblickte unter den vielen hundert kleinen Maulwurfshügeln einige wenige riesige Exemplare.

Über einen Quadratmeter im Durchmesser und bis zu 50 Zentimeter hoch. Aus der Nähe betrachtet wird dann schnell klar: hier haben sich Baumstümpfe mit Efeubewuchs als Maulwurfshügel nur getarnt. Vermutlich um sich so einen dauerhaften Schutz zu sichern.