Die Oberbürgermeisterin geht davon aus, das sich die Stadt Bad Kreuznach in einer “Naturkatastrophe oder anderen außergewöhnlichen Notsituationen” befindet. Denn nur aus diesem Grund wären die von Dr. Kaster-Meurer versuchten, bereits technisch krachend gescheiterten Videokonferenzen gemäß Gemeindeordnung zulässig. Wenn dem so wäre, gäbe es gerade jetzt einen erhöhten Abstimmungs- und Entscheidungsbedarf. Demzufolge stellt die jüngste Mitteilung aus dem Stadthaus wieder einmal einen juristischen Rohrkrepierer dar.
Über die Stadtpressestelle läßt die Oberbürgermeisterin verlautbaren, dass die für den 15. März vorgesehene Sitzung des Haupt- und Personalausschusses ausfällt. Ohne jede Angabe von Gründen. “Die nächste Sitzung des Ausschusses ist für den 19. April geplant”, heisst es statt dessen lapidar. Wie man es richtig macht, beweist neben Bürgermeister Heinrich, der den städtischen Finanzausschuss für den 8. März zusammengerufen hat, auch der Planiger Ortsbeirat. Der tagt am 13. März in der Nahetalhalle.