Bürgerin von Teilnahme am Jugendhilfeausschuss ausgeschlossen

Wäre man gehässig, könnte man sagen: viel verpasst hat sie nicht. Aber das stimmt nicht. Die Berichte aus den Abteilungen des Jugendamtes, deren Inhalte fragmentarisch zu hören und teilweise als Stichwortliste zu lesen waren, boten Gelegenheit zur inhaltlichen Auseinandersetzung. Die hätte Lisa S. (Name der Redaktion bekannt) gern wahrgenommen. Durfte sie aber nicht.

Denn ihr wurde am Mittwochabend der Onlinezugang zur Videokonferenz des Jugendhilfeauschusses verwehrt. Für sie keine große Sache. “Es klappt eben nicht alles”. Ihre Hoffnung: “wenn die Sitzungen wieder normal stattfinden, wäre eine zusätzliche Übertragung per Internet gut. Denn der Aufwand extra da hinzufahren ist mir zu groß”. Lisa S. nutzt gern die Aufzeichnungen von kreuznachgehoert.de. “Aber die nehmen ja nur einen kleinen Teil der Sitzungen auf. Die Stadt sollte denen einfach mehr Geld geben, damit alle übertragen werden”.