Bürgermeister Wolfgang Heinrich tritt zur Wiederwahl an

Seine erste Amtszeit als Bürgermeister endet am 17. November diesen Jahres. Wenn es nach Wolfgang Heinrich geht, soll sich eine zweite direkt anschließen. “Ja ich trete wieder an” bestätigt der Bürgermeister auf Anfrage. Heinrich hält mit seiner Motivation nicht hinter dem Berg und stellt klar: “aus Pflichtgefühl gegenüber der Stadt Bad Kreuznach”. Der Bürgermeister spricht offen aus, dass ihn in dieser Haltung auch seine Vorgesetzte motiviert. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen redete Heinrich Klartext:

Tatendurstig und mit Vorfreude auf die kommenden Aufgaben stellte sich Bürgermeister Wolfgang Heinrich am Freitagnachmittag den Fragen der Redaktion dieser Seite.

“Die noch bis 2022 amtierende Oberbürgermeisterin ist nicht in der Lage, die krisengeschüttelte Stadt in eine gute Zukunft zu führen.“ Der Bürgermeister sieht sich als eine Art Korrektiv, also in der Verantwortung mindestens das Schlimmste zu verhindern und wo immer möglich zielführende Lösungen zu ermöglichen. Die Stadt brauche einen erfahrenen und erprobten Krisenmanager, der Lösungswege aus der allseits schwierigen Lage bahnt. Und “dieses Kreuz für die Bürgerinnen und Bürger auf mich zu nehmen, bin ich der Stadt schuldig”, gibt Wolfgang Heinrich zu Protokoll.

Klare Ziele für weitere Arbeitsjahre

Ein Selbstläufer, das weiss keiner besser als der Bürgermeister, wird seine Wiederwahl nicht. Auch ohne bundesweite Ausschreibung gibt es vor Ort Personen, die sich für fähig halten, das Amt auzuüben. Über die spricht Heinrich nicht. Statt dessen formuliert er klare Ziele für weitere Arbeitsjahre: die akuten Probleme bei einem Teil der städtischen Gesellschaften lösen, Stabilität und Zukunftsfähigkeit für den Stadthaushalt erreichen und die Stadtgesellschaft zusammenführen (Bericht und Interview folgen).