Ebensowenig, wie wir uns von unserer Arbeit durch Drohungen, Beleidigungen oder Ankündigungen von Gewaltanwendung abhalten lassen, sind Umschläge welchen Inhaltes auch immer ungeeignete Manipulationsversuche. Der einzige Weg nicht fotografiert zu werden, besteht darin korrekt zu parken.
Das fällt einem leider nicht so kleinen Anteil der Autofahrer*Innen in Bad Kreuznach allerdings sehr schwer. Einige lassen sich bis hin zu eingebildeten Veränderungen in der Strassenverkehrsordnung alles mögliche einfallen, um es sich bequem zu machen.
So fände es der Fahrer des weißen Mercedes ganz toll, wenn eine eingeschaltete Warnblinkanlage für ihn die Vorschriften für das Halten und Parken ausser Kraft setzen würde. Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche hat er das jeweils stundenlang – in seiner subjektiven Wahrnehmung – geschafft. Denn ein Knöllchen bekam er nicht.
Auch die Fußgängerzonen, Bushaltestellen- und Gehwegparker sind leider nicht mit einem Denkzettel ausgestattet worden. Und so ist zu befürchten, dass alle so weitermachen, wie bisher. Bis es zu einem Personenschaden kommt. Und zumindest die Verantwortlichen für die nicht im notwendigen Umfange vorgenommenen Kontrollen dann in Erklärungsnöte kommen.