Kauz angeschossen

Es ist kein Fall für den Tierarzt. Sondern für einen Schreiner. Das Attentat auf den Namenspatron der Kauzenburg. 50 Jahre lang seit der Sanierung und dem Teilneubau der Burg 1971 erfreute die Holzfigur im heutigen Burggarten Gäste und Einheimische, die vom Kauzenberg nach unten über die Stadt schauten. In den vergangenen Tagen wurde die Holzfigur mit einem Luftgewehr oder einer Zwille beschossen und dadurch schwer beschädigt.

Mike Schneider, der zusamen mit seinem Sohn Massimo seit zwei Jahren die Kauzenburg und den Burggarten führt, beklagt von Anfang an Schäden durch nächtliche Randalierer. Auf den Fußwegen unterhalb der Kauzenburg ist leider wöchentlich die Beschädigung der Holzzäune zu beklagen. Die Zerstörung der historischen Schnitzerei stellt allerdings eine neue Qualität der Gewalttaten dar.