Bettina Dickes: kein Todesfall nach Impfung im Kreis bekannt

In Norwegen sind mehrere Menschen kurz nach einer Impfung gegen Covid-19 verstorben. Wie die Tagesschau dazu mitteilte haben die dortigen Behörden daraufhin ihre Impfempfehlungen am 18. Januar ergänzt. Diese enthalten n un den Hinweis, dass für extrem gebrechliche Menschen und Schwerstkranke schon kleine Nebenwirkungen wie eine allergische Reaktion ernsthafte Konsequenzen haben könnten. Für diejenigen, die nur noch eine Aussicht auf eine kurze Lebenszeit haben, könne der positive Effekt der Impfung damit marginal oder sogar irrelevant sein.

Diese Lage hatte das Kreistagsmitglied Thomas Wolff (AfD) schon am 16.1.2021 zu einer Anfrage veranlaßt. Konkret wollte Wolff wissen, wie der Kreis und das Gesundheitsamt die Lage beurteilen, ob bei geimpften Patienten eine Beobachtung stattfindet und wenn ja, über welchen Zeitraum und ob es im Zuge der seit dem 7.1.2021 erfolgten Massenimpfung mit dem neuartigen Corona-Impfstoff im Landkreis Bad Kreuznach auch zu Todesfällen kam.

Unter Bezugnahme auf technische Risiken und Probleme des europäischen Stromnetz wollte Thomas Wolff weiterhin in Erfahrung bringen, ob der ungehinderte reibungslose Fortgang der Corona-Massenimpfung im Falle eines längeren Stromausfalls sichergestellt ist. Landrätin Bettina Dickes beantwortete die Anfrage am 19.1.2021. Wichtigste Information: “uns ist kein Todesfall im Zusammenhang mit einer Impfung in unserem Landkreis bekannt.”

Im Zweifel müsse diesbezüglich das Land angefragt wreden. Denn: “die Kreisverwaltung Bad Kreuznach agiert hier im Auftrag des Bundes und des Landes in den Impfzentren”. Die Dokumentation der Impfungen laufe über das Land und werde durch den Kreis nur bearbeitet, “nicht aber nachgehalten”. Dickes stellt kar: “nach dem zweiten Impfen halten wir gar keinen Kontakt mehr zu den geimpften Personen”.

Die Nebenwirkungskarten nach der Zweitimpfung werden dann auch eigenständig durch die geimpften Personen an das Land geschickt”. Hinsichtlich der Stromversorgung zerstreut die Landrätin Wolffs Sorgen mit der Erklärung: “Es gibt ein Notstromkonzept für das Impfzentrum. Daher dürften wir auch ohne Strom aus dem Netz arbeiten können”.

Quellen: Anfrage des Thomas Wolff vom 16.1.2021, Antwort der Landrätin Bettina Dickes vom 19.1.2021, https://www.tagesschau.de/faktenfinder/impfungen-todesfaelle-101.html