Wie die Landesregierung gestern Nachmittag bestätigt hat, sind bei der Lehr-Lernplattform moodle@RLP gweiterhin Probleme zu beklagen. So gibt es “insbesondere in der Zeit zwischen 10 und 11 Uhr weiterhin Probleme mit der Verfügbarkeit”. Das System sei in diesen Zeiten stark verlangsamt und manchmal sei es erforderlich, sich erneut einzuloggen. Fazit: “zu dieser Zeit ist die Arbeit also leider nur eingeschränkt möglich”. In den früheren Morgenstunden bis 9:30 Uhr und ab 12 Uhr sei eine “komplett reibungslose Arbeit für Lehrkräfte zumeist möglich”.
Die Landesregierung empfiehlt daher, aktuell diese Zeiten für die Unterrichtsvorbereitung zu nutzen (Materialien und Wochenpläne einstellen, Fragen beantworten, Feedback geben). Und fährt fort: “da das Arbeiten mit Lernplattformen asynchron erfolgt, ist somit eine Arbeit auch in dieser Woche möglich. Wenn auch bedauerlicherweise mit den genannten Einschränkungen. Die Optimierungsarbeiten an unserer Lehr-Lernplattform moodle@RLP dauern selbstverständlich an und wir halten Sie auf dem Laufenden.”
Die Worte “Hacker” bzw “Hackerangriff” kommen in der aktuellen Problembeschreibung der Landesregierung nicht mehr vor. Auch daher gehen viele Kommentare in Sozialen Medien davon aus, dass im zuständigen Ministerium schlicht gepennt und der ab dem 4. Januar zu erwartende Ansturm unterschätzt wurde. “Wäre das der IT bei BASF oder Böhringer passiert” würde da seit Mittwoch neue Leute sitzen. Aber im öffentlichen Dienst …” ärgert sich eine Mutter, deren Kinder von moodle@RLP bisher nur eines gelernt haben: was nicht klappt.
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06.01.21 – “Hackerangriff auf moodle@RLP beeinträchtigt Fernunterricht”