In der Hochstrasse Ecke Braunshorn steht der Sperrmüll schon seit Wochen. Die zuständige Stelle im Ordnungsamt quält sich ähnlich lange mit der Frage, ob es den mit Arbeit verbundenen Versuch unternehmen soll, den oder die Täter zu ermitteln. Oder ob auch weiterhin jede Drecksau ihren Müll auf die Strasse stellen darf – und die Steuerzahlergemeinschaft blecht. Und solange sieht es nicht weit entfernt vom Stadthaus halt aus wie in einem Notstandsgebiet.
Offenbar durch die Verwaltungsuntätigkeit am östlichen Ende der Hochstrasse motiviert hat das westliche Ende nachgezogen. Auch dort liegt jetzt lecker Sperrmüll.
Insbesondere den Matratzen hat der Regen gestern gut getan. Die sind jetzt richtig schön durchgefeuchtet, was die dort über Jahre eingelagerte Biomasse olfaktorisch voll zur Geltung bringt.
Einen besonders rücksichtslosen Fall von Sperrmüllablagerung konnten wir ebenfalls gestern in der Schönen Aussicht ablichten.
Dort ist der Gehweg etwa 20 Meter zugestellt. Und der Schoß, aus dem das Unheil kroch, präsentiert sich mit einer gepflegten Rasenfläche. Warum auch den eigenen Müll darauf drapieren, wenn Fußgänger*Innen bitteschön auf die Strasse ausweichen können.